Ablauf einer Blutspende

In 7 Schritten

Anmeldung zur Blutspende

Die Registrierung im EDV-System erfolgt anhand eines gültigen amtlichen Personaldokumentes mit Lichtbild.

Medizinischer Fragebogen

Der Fragebogen enthält wichtige Infos und Fragen rund um Ihre Gesundheit.

Ärztliche Untersuchung

Eine Ärztin oder ein Arzt überprüft Blutdruck, Puls und Körpertemperatur und bespricht mit Ihnen Ihren ausgefüllten Fragebogen.

Bestimmung des Hb-Wertes

Der Hämoglobinwert wird aus einem Tropfen Blut aus der Fingerbeere bestimmt. Bei einem zu niedrigen Hb-Wert besitzt der Spender zu wenig roten Blutfarbstoff. Somit verfügt er nicht über genügend Eisenreserven für eine gesteigerte Neubildung von voll funktionsfähigen Erythrozyten (= rote Blutkörperchen). Eine Blutspende ist dann zum Schutz des Spenders leider nicht möglich.

Die Blutspende

Die Blutspende dauert selten länger als 10 Minuten. Hierbei spenden Sie zirka 500 ml Blut.

Vertraulicher Selbstausschluss

Sie haben die Möglichkeit Ihre Spende durch den Selbstausschluss vertraulich von der Verwendbarkeit auszuschliessen.

Imbiss und Ausspannen

Nach einer mindestens zehnminütigen Ruhepause ist es ganz wichtig, dass Sie noch etwas essen und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Hierfür stellt die Blutspende-Zentrale ein kleines Buffet mit belegten Broten, Obst und Getränken bereit. Am Straßenverkehr dürfen Sie frühestens 30 Minuten nach der Blutspende wieder teilnehmen.

Spendertauglichkeit

Was muss ich beachten?

Sie sollten nur dann zur Blutspende kommen, wenn Sie sich völlig gesund und fit fühlen. Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie vor der Spende ausreichend gegessen und getrunken haben (keine fetthaltigen Mahlzeiten, kein Alkohol).
Vor jeder Blutspende müssen Sie einen Fragebogen ausfüllen, der die grundlegenden Voraussetzungen zur Spendetauglichkeit abfragt.

Bei Erstspendern wird eine gründliche ärztliche Untersuchung durchgeführt, die bei Dauerspendern alle zwei Jahre wiederholt wird. Blutdruck, Puls, Körpertemperatur und der rote Blutfarbstoff (Hämoglobin) aus der Fingerbeere werden vor jeder Spende gemessen.

Blut spenden wird im allgemeinen gut vertragen, gelegentlich können leichte Kreislaufreaktionen auftreten. Deshalb sollten Sie nach der Spende noch etwa 30 Minuten in unserer Obhut bleiben - für diese Zeit sind Sie noch nicht straßenverkehrstauglich! In dieser Zeit können Sie sich in unserem Aufenthaltsraum mit Getränken und einem kleinen Imbiss stärken.

 

Wer darf Blut spenden?

Alle Personen zwischen 18 und 68 Jahren, in Einzelfällen bis 72 Jahre, wobei Erstspender nicht älter als 64 Jahre sein dürfen.
Das Mindestgewicht liegt bei 50 kg.

Der Hämoglobinwert muß bei Frauen mindestens 125 g/l betragen, bei Männern mindestens 135 g/l. Dieser Wert wird immer aktuell vor der Spende bestimmt - auf diese Weise stellen wir sicher, dass Sie durch die Spende nicht selbst blutarm werden.
Auch Blutdruck und Puls müssen sich innerhalb bestimmter Grenzen bewegen.
Sie dürfen weder akut noch chronisch krank sein. Schon eine kleine Erkältung, die Sie vielleicht noch nicht als schlimm empfinden, kann beim Empfänger der gespendeten Blutkonserve zu einer Reaktion führen.
Um festzustellen, ob Sie bei Ihrem Besuch bei uns wirklich spendetauglich sind, bekommen Sie von uns einen Fragebogen mit Fragen zu Ihrem Gesundheitszustand, Reisen, Impfungen etc. Außerdem  sprechen Sie vor jeder Spende mit unserem Spendearzt.
Ganz wichtig: Vergessen Sie bitte nicht, einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mitzubringen!

 

Hinweis für Spendewillige, die nicht EU-Bürger*innen sind

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass Nicht-EU-Bürger mit festem Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland nur mit einem Aufenthaltstitel zugelassen werden können, der am Tag der Spende mit einer Gültigkeit von nicht kürzer als 6 Monaten ausgestellt ist. Folgende Aufenthaltstitel mit Lichtbild können akzeptiert werden:

  • Aufenthaltserlaubnis
  • Aufenthaltskarte
  • Ausweisersatz
  • Bescheinigung des Daueraufenthalts
  • Niederlassungserlaubnis

 

 

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